
Theatergruppe Gänserndorf
Inhaltsangabe:
„Das Mädl aus der Vorstadt"
Die verwitwete, nicht mehr ganz junge Frau von Erbsenstein hat eingewilligt, den viel jüngeren Herrn von Gigl zu heiraten. Ganz sicher ist sie sich bei diesem Schritt nicht - und unabhängig von ihr ist auch Gigl in seiner Lebensnaivität nicht wirklich überzeugt. Aber es ist vereinbart und die offizielle Verlobungsfeier ist geplant.
Gigl offenbart aber seinem väterlichen Freund, dem Herrn Schnoferl, dass er in Wahrheit eine andere liebt - die junge Stickerin Thekla. Ein kleiner gesellschaftlicher Skandal bahnt sich an, mit dem Frau von Erbsenstein sehr zu kämpfen hat - und aus ganz bestimmten Gründen auch Herr Schnoferl.
Er ist soetwas wie ein Privatagent und versucht einerseits die gesellschaftliche Ordnung zu wahren, indem er Gigl die Schwärmerei zu Thekla ausreden will. Auf der anderen Seite forscht er, wie es sein Beruf und vor allem seine Neigung ergibt, einer alten Geschichte nach, wo vor längerer Zeit Frau von Erbsensteins Onkel - Herr von Kauz - um eine größere Summe bestohlen worden ist. Man hatte damals einen Schuldigen vermutet, der aber seitdem nicht mehr auffindbar ist. Schnoferl hat allerdings einige Zweifel, ob der Verdächtige auch wirklich der Täter war - und sucht in einer anderen Richtung nach Aufklärung, während er gleichzeitig den jungen Gigl fortwährend zur Vernunft bringen möchte.